Häufige Fragen

Fragen zum Prozess

Die Arbeitsmoral leidet und Ergebnisse bleiben aus. Low Performance beschreibt Mitarbeitende, deren Leistung dauerhaft deutlich unter den Erwartungen liegt – sei es in fachlicher Kompetenz, Quantität, Qualität oder im Verhalten. Gründe dafür können fehlende Fähigkeiten, mangelnde Motivation, persönliche Belastungen oder eine unpassende Rolle sein.

Wir beginnen mit einer klaren Analyse der Ausgangslage, um die Situation zu verstehen und Handlungsoptionen transparent darzulegen. Darauf basierend wird entschieden, ob eine Transformation oder eine Trennung der richtige Weg ist. Anschließend definieren wir die Vorgehensweise und setzen die Maßnahmen konsequent um, immer mit Blick auf die Realität in Ihrem Unternehmen. Am Ende prüfen wir die Wirksamkeit der Maßnahmen und schließen das Projekt strukturiert ab.

Die Zusammenarbeit erfolgt hauptsächlich digital. 

Für Trainings, persönliches Kennenlernen und sensible Schritte wie Trennungsgespräche kommen wir jedoch gerne vor Ort in Ihr Unternehmen.

Intern fehlt oft die nötige Distanz und Neutralität, um festgefahrene Konflikte zu lösen, unangenehme Themen konsequent anzugehen oder individuelle Transformationsprozesse zu steuern. Als externe Partner bringen wir die Fachkompetenz und erforderlichen Kapazitäten mit, um Low Performance in Ihrem Unternehmen konsequent und wirksam zu bearbeiten.

Wir begleiten Sie frühzeitig, gestalten den Prozess und dokumentieren alle Schritte sorgfältig. Außergerichtliche Verfahren können wir eigenständig begleiten. 

Ein Arbeitsrechtsanwalt wird meist erst bei einer Kündigungsschutzklage aktiv und ist dann deutlich teurer. 

Durch unsere Vorarbeit steigen Ihre Erfolgschancen vor Gericht. Zudem werten Arbeitsgerichte externe Unterstützung als positiv, weil hiermit Ihre Bemühungen um den Mitarbeitenden noch deutlicher werden.

Wir kooperieren mit pfiffigen Arbeitsrechtsanwälten, die auf Low Performance Fälle spezialisiert sind. Alternativ können wir Ihren eigenen Anwalt einbinden – Sie entscheiden. Die Bezahlung der Anwälte erfolgt separat und ist nicht an unsere Zusammenarbeit gekoppelt.

Das hängt von Ihren Bedürfnissen ab. Wir bieten Ihnen die Wahl zwischen reiner Beratung, eines partnerschaftlichen Sparrings oder der vollständigen Übernahme des Prozesses – passend zu Ihren Ressourcen und Ihrer Arbeitsweise.

Low Performance und häufige Krankheitstage hängen oft zusammen. Während der Arbeitsunfähigkeit kann der Mitarbeitende nicht zu Gesprächen verpflichtet werden. Dennoch können wir Maßnahmen wie ein freiwilliges betriebliches Eingliederungsmanagement (bEM) anbieten, um den Dialog aufrechtzuerhalten. 

Kündigungen sind auch während einer Krankheitsphase rechtswirksam.

Einzelmaßnahmen fallen unter Ihr Direktionsrecht, daher ist eine Beteiligung des Betriebsrats nicht zwingend erforderlich. Dennoch empfehlen wir, den Betriebsrat je nach Kooperation einzubinden, um ihn als Partner an Bord zu haben und auf mögliche Verhandlungen oder Gerichtsprozesse bestmöglich vorbereitet zu sein. 

Fragen zu den Kosten

Ein Low Performer kostet schnell mal zusätzlich das gesamte Jahresbruttogehalt des betroffenen Mitarbeitenden. Also 200% zahlen für 60% Output. Kein guter Deal…

→ Bei einem Bruttojahresgehalt von 50.000 € können 30 % Minderleistung und erhöhte Krankheitstage (z. B. fünf Wochen) etwa 25.000 € kosten. Hinzu kommen ca. 30% indirekte Schäden durch Reibungsverluste, Demotivation im Team, Koordinationsaufwand und Qualitätsprobleme – etwa 20.000 €. Insgesamt belaufen sich die jährlichen Kosten so auf rund 50.000 €.

Mit humanique solutions zahlen Sie ein monatliches Fixum von 1.500 € pro Low Performer, solange der Prozess läuft. Nach erfolgreicher Transformation oder Trennung fällt ein erfolgsabhängiger Bonus an. Unser Grundsatz: Die Kosten unserer Leistung sind immer niedriger als die fortlaufenden Verluste durch ungelöstes Low Performance.

Anwaltskosten entstehen nur bei einer Kündigungsschutzklage. Je nach Verfahrensinstanz fallen etwa 6–10 Arbeitsstunden an, die separat abgerechnet werden, da wir Sie vor Gericht nicht vertreten dürfen.

Abfindungen sollen Low Performance nicht belohnen. Falls eine einvernehmliche Trennung sinnvoll ist, nutzen wir dokumentierte Transformationsversuche, um die Abfindungssumme zu minimieren. Unser Ziel bleibt, dass Sie finanziell besser gestellt sind als bei fortlaufenden Low Performance Kosten.

Fragen zu den Ergebnissen

Wir starten mit einem Zeitrahmen von drei Monaten und verlängern die Zusammenarbeit bei Bedarf auf bis zu zwölf Monate. Die explizite Dauer hängt vom Einzelfall ab, wobei unser Grundsatz lautet: Lieber ein schnelles Ende als ein endloser Stillstand.

Eine erfolgreiche Transformation bedeutet volle Leistungsreaktivierung. Mit unserem Low Performance Assessment erfassen wir zu Beginn den Status Quo und wiederholen es am Ende. Eine spürbare positive Veränderung markiert den Erfolg der Transformation.

Unser Modell basiert auf Ergebnisverantwortung, nicht auf Laufzeit. Da das Fixum unsere Kosten nicht deckt, haben wir mit dem erfolgsabhängigen Bonus selbst „skin in the game“. Sollten Sie dennoch unzufrieden sein, können Sie den Prozess jederzeit beenden.

Sie haben jederzeit Zugriff auf ein KPI Cockpit, das den aktuellen Stand transparent zeigt, und behalten so die volle Kontrolle. Sollten Sie dennoch unzufrieden sein, können Sie die Zusammenarbeit jederzeit beenden.